Sonntag, 7. Februar 2016

Kein Verlass mehr


In Zeiten wie diesen haben ja jene unangenehmen Zeitgenossen Hochkonjunktur, die ihr unbedingtes Recht auf einen eigenen Standpunkt dahingehend missbrauchen, dass sie selbigen aller Welt hereinzudrücken trachten. Am liebsten mit erhobenem Zeigefinger und so richtig schön von oben herab. Im Moment wird muselmanischen Grabschern Mores gelehrt, dass es nur so eine Art ist. Gern auch mit bunten Bildern. Denn, merk auf, oh Morgenländer, der du, wie wir alle wissen, aus einer Kultur kommst, in der Frauen als minderwertig gelten: In Deutschland sind Frauen, deren gleiche Rechte und deren Ehre seit jeher quasi heilig, sie zu schützen höchster Lebenszweck eines jeden hiesigen Mannsbildes.

Gut ja, einige von letzteren haben sich da wohl als Totalausfälle erwiesen. Aber nur, weil Achtundsechziger, Linke, Emanzen, Genderwahsinnige, Ina Deter und Herbert Grönemeyer eine ganze Generation verschmuster Weicheier herangezüchtet haben, die lieber alles ausdiskutieren, anstatt auch mal herzhaft draufzuhauen. Hoffnungslos degeneriert wegen einer verweichlichten Erziehung zur falschen Toleranz, so das vernichtende Urteil russischer Gleichstellungsexperten. Im Normalfall hätte Der Deutsche MannTM für den Schutz der heimischen Höhle und der Weibchen flink wie ein Windhund, hart wie Kruppstahl und zäh wie mein Rumpsteak letzte Woche sein Leben gegeben. Ey, gucksu meine Alte an oder was? Isch mach disch Krankenhaus!

Also, Gevatter Flüchtling soll gefälligst lernen, seine Giergrabbeln bei sich zu behalten. Das funktioniert immer noch am besten, indem man es einfach vorlebt. Im Karneval zum Beispiel. Am allerbesten in Köln, jener geschundenen Stadt, deren Ehre durch Horden fremdländischer Sexualstraftäter auf ewig besudelt ist. (Zur Sicherheit: Nein, ich will keinen einzigen dieser Vorfälle verharmlosen oder gar die Opfer lächerlich machen. Ich habe lediglich ein Problem mit der verlogenen, in jeder Hinsicht maßlosen Instrumentalisierung dessen, was da geschehen ist.) Im heiligen Köln also haben jetzt ein paar fröhlich feiernde Einheimische der belgischen Reporterin Esmeralda Labye vor laufender Kamera demonstriert, was sie unter Frohsinn verstehen.

Natürlich, ein Einzelfall. Idioten gibt es überall. Eines kann ich mir aber nicht erklären. Für die linksgrün versiffte Lügenpresse der Nation müsste dieser Vorfall doch eigentlich ein gefundenes Fressen sein. Seht her, AfDler und andere Rechtsdrehende, auch unter Deutschen sind welche, die sich nicht benehmen können! Also nix mit kollektiver, kulturell bedingter Sexbesessenheit. Wenn das so ist, warum ist das dann außer dem britischen 'Guardian' und der Infoelitenfaktenfaktenfaktenpostille 'Focus' nur Kölner Lokalblättern wie dem 'Stadtanzeiger' oder dem 'Express' eine Meldung wert?

Wahrlich, wir leben in finsteren Zeiten! Als sei es nicht genug, dass Der Deutsche MannTM binnen weniger Jahrzehnte vom nappagesichtigen Stalingradhelden zur vollbärtigen Heulsuse in Slim-Fit-Jeans entartet ist. Jetzt ist noch nicht mal mehr auf die Pinocchio-Presse noch Verlass.




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